Achtsamkeit im Job: Wie du Stress reduzierst und Fokus stärkst

Achtsamkeit

Kennst du diesen Moment, in dem du eigentlich konzentriert arbeiten willst und plötzlich drei Tabs weiter bist, deine To-do-Liste im Kopf jonglierst und gedanklich schon beim nächsten Meeting bist? Willkommen im Default Mode Network (DMN), dem „Stand-by-Modus“ unseres Gehirns.

Das DMN ist neurobiologisch wichtig: Es hilft uns, über uns selbst nachzudenken und Erfahrungen zu verarbeiten. Aber wenn es überaktiv wird, führt das zu Grübeln, mentaler Erschöpfung und Dauerstress. Genau hier setzt Achtsamkeit an, und zwar nicht als Wellness-Trend, sondern als neurobiologisch fundiertes Training, das hilft, den Kopf klar und den Fokus stabil zu halten.

Was passiert im Gehirn, wenn wir achtsam sind?

Das Default Mode Network ist aktiv, wenn unser Geist abschweift, beim Planen, Zweifeln oder inneren Monologisieren. Im Arbeitskontext kann das schnell zum Problem werden:

  • Wir verlieren den Fokus durch ständiges Multitasking.
  • Wir sind beschäftigt, aber nicht wirklich präsent.
  • Entscheidungen ziehen sich, weil wir gedanklich in Vergangenheit oder Zukunft festhängen.

Achtsamkeitstraining hilft, dieses Muster zu unterbrechen. Studien zeigen: Regelmäßige Achtsamkeitspraxis reduziert die Aktivität im DMN und stärkt stattdessen Netzwerke für Fokus, Selbststeuerung und kognitive Kontrolle. Das Ergebnis ist weniger Grübeln, mehr Klarheit, sowie weniger Reizüberflutung und mehr innere Ruhe.

Achtsamkeit: Kein Kuschelkurs, sondern mentales Handwerk

Achtsamkeit ist kein Entspannungs-Gadget, sondern ein mentaler Schalter. Sie schafft Raum zwischen Reiz und Reaktion: eine kleine, aber entscheidende Pause, in der du bewusst handeln kannst, statt automatisch zu reagieren.

Im Arbeitsalltag bedeutet das:

  • Du triffst klare Entscheidungen.
  • Du bleibst ruhiger in Meetings.
  • Du kommunizierst bewusster.
  • Du kannst besser abschalten, wenn der Laptop zu ist.

Und das Beste: Du musst dafür nicht jeden Morgen meditieren. Schon kleine Übungen reichen, um messbar Stress zu reduzieren.

 Drei kurze Achtsamkeitsübungen für deinen Arbeitsalltag

1. Der 3-Minuten-Reset

Wenn dein Kopf voll ist: Augen schließen, 10 bis 15 tiefe Atemzüge, den Kontakt zum Boden oder Stuhl spüren. Das beruhigt das Nervensystem und reduziert DMN-Aktivität.

2. Bewusstes E-Mail-Lesen

 Bevor du antwortest, nimm dir 10 Sekunden: Einatmen, ausatmen, erst dann reagieren. Du wirst klarer schreiben und dich seltener ärgern.

3. Mini-Mindfulness bei Übergängen

Zwischen zwei Terminen kurz innehalten, drei bewusste Atemzüge nehmen, die Füße am Boden spüren. Ein Mini-Reset, der dich präsenter macht.

Warum Achtsamkeit dein Business-Booster ist?

Achtsamkeit macht dich nicht nur gelassener, sie verbessert deine Leistungsfähigkeit, stärkt Empathie und erhöht die Resilienz. Gerade in Zeiten von Informationsflut, Dauer-Meetings und digitaler Überforderung ist sie der Schlüssel, um gesund, fokussiert und kreativ zu bleiben.

Denn: Achtsamkeit funktioniert nicht trotz Arbeit,  sondern wegen ihr.

Wenn du Achtsamkeit langfristig in deinen Alltag oder ins Team bringen möchtest: ist mein Seminar: “Mindful Leadership”, genau das Richtige für dich. 

Isabelle Mall

Inhaberin Stressmanagement Akademie

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